Zum Inhalt springen
Taufe

Taufe

Aufnahme in die Gemeinschaft mit Gott

Du bist meine geliebte Tochter. Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Gefallen gefunden. (Evangelium nach Markus 1,11)

Diese Zusage Gottes feiern Christen in der Taufe. Du Menschenkind, ob noch Säugling oder schon älter, bist geliebt, du bist angenommen und bejaht in deiner Einmaligkeit - vor aller Leistung - so wie du bist. Und: Du gehörst zu Gott. Du hast Gemeinschaft mit ihm - und mit den anderen, die an diese Zusage und an diesen Gott glauben.

Wenn Eltern ihr Kind zur Taufe bringen, dann ist dies ein Anfangspunkt auf dem Glaubensweg. Eltern und Paten sollen dem Kind helfen, Christ zu werden und es auf seinem Lebens- und Glaubensweg begleiten, damit es später einmal seine ganz eigene Entscheidung für sich treffen kann.

Oftmals entsteht der Wunsch, sich taufen zu lassen, erst in späteren Lebensjahren. So werden in unseren Kirchen immer wieder auch ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Taufe geführt.

Mehr über das Sakrament der Taufe finden Sie unter www.katholisch.de

Häufig gestellte Fragen zum Sakrament der Taufe

Die Taufe zählt neben der Firmung und Kommunion zu den Sakramenten der Eingliederung (die sog. Initiationssakramente). Durch die Taufe wird der Mensch in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Die Taufe ist Voraussetzung, um weitere Sakramente empfangen zu können.

Um Ihr Kind zur Taufe anzumelden, wenden Sie sich bitte an das Pastoralbüro. Bringen Sie zur Anmeldung bitte die Geburtsbescheinigung Ihres Kindes mit. Bei der Anmeldung werden neben den persönlichen Daten des Kindes, und der Eltern auch die des Paten/der Paten erfasst.    

Bei der Tauffeier erhalten Sie eine Taufurkunde.  Sie können die erfolgte Taufe im Nachhinein auch im Stammbuch eintragen lassen.

Die Paten sollen die Eltern in ihrer Aufgabe unterstützen, ihr Kind mit dem christlichen Glauben vertraut zu machen und ein Vorbild im Glauben zu sein. Grundsätzlich bedarf es bei einer Taufe nur einer Patin/eines Paten. Üblich sind jedoch zwei Paten. Ein Pate/eine Patin muss Mitglied der katholischen Kirche und mindestens 16 Jahre alt sein. Er/sie sollte gefirmt sein. Wer aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, kann kein Pate sein.

Ein zweiter getaufter Christ, der nicht Mitglied der katholischen Kirche ist, kann kein Pate sein, wohl aber als Taufzeuge zugelassen werden. Ungetaufte Menschen können nicht Taufzeugen sein.

Es kann aber auch - wenn sich niemand geeignetes findet – auf einen Paten/eine Patin verzichtet werden. Dann sind aber auch keine Taufzeugen möglich.

Beim Taufgespräch spricht der Geistliche mit den Eltern - manchmal auch mit den Paten - über den Glauben und ihren Wunsch, das Kind taufen zu lassen. Außerdem wird der Ablauf der Tauffeier erklärt bis hin zu praktischen Fragen zum Beispiel zum Taufkleid oder zur Taufkerze.

Dann melden Sie sich bitte im Pastoralbüro. Ein Seelsorger wird danach Kontakt mit Ihnen aufnehmen und alles Weitere mit Ihnen besprechen. Vor der Taufe erfolgt auf jeden Fall eine Zeit der Vorbereitung. Erwachsene empfangen dann nicht nur das Sakrament der Taufe, sondern auch das Sakrament der Firmung und die Erstkommunion in dem Gottesdienst, in dem sie in die Kirche aufgenommen werden.

Diese Frage wird manchmal so gestellt, wenn jemand getauft ist und von einer christlichen Kirche in eine andere christliche Kirche wechseln möchte. Als ein Zeichen der Einheit aller Christen verbindet die Taufe die Gläubigen mit Jesus Christus. Unter den christlichen Konfessionen besteht deshalb ein Grundverständnis über das Taufsakrament. Die meisten bei uns vertretenen Kirchen anerkennen wechelseitig die Taufe. Deshalb ist auch beim Wechsel der Konfession keine zweite Taufe nötig.

Wenn Sie in die katholische Kirche eintreten möchten, so nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Pastoralbüro auf.

Weitere Informationen zum Eintritt in die katholische Kirche finden Sie unter  www.katholisch-werden.de